
Lorenzo Lucca erlebte einen ereignisreichen Abend bei Udinese, als er während eines Spiels gegen Lecce für Aufsehen sorgte. Der italienische Stürmer bestand darauf, einen Elfmeter auszuführen, der normalerweise seinem Teamkollegen Florian Thauvin zugeschrieben wird. Seine Beharrlichkeit, trotz der Bemühungen seiner Mitspieler, kam nicht gut an und erlöste ihn schließlich ein Tor und eine frühe Auswechslung durch den verärgerten Trainer.
Das Spiel im Stadion von Lecce hatte gerade einmal 35 Minuten gedauert, als Lucca nach einem erfolgreichen Elfmeter auf der Ersatzbank Platz nahm. Sein Alleingang machte ihn bei seinen Teamkollegen nicht beliebter. Nach dem Spiel veröffentlichte der Verein ein Foto, das die Stimmung illustrierte: Während seine Mitspieler feierten, stand Lucca allein im Hintergrund, was seine isolierte Position verdeutlichte.
Runjaic betont die Einhaltung von Vereinbarungen
Nach dem Spiel kam die Frage auf, warum Iker Bravo als Ersatz für den Torschützen Lucca eingewechselt wurde. Runjaic betonte die Wichtigkeit von festgelegten Vereinbarungen und einer bestehenden Hierarchie bei Elfmetern. Die Diskussion auf dem Feld über den Strafstoß empfand er als zu lang. Die Entscheidung, Lucca vom Platz zu nehmen, obgleich sein Elfmeter erfolgreich war, traf er aus rationalen Gründen.
Es ist noch unklar, wie die Diskussion um Luccas Strafstoßforderung endet. Dennoch scheint sich der Stürmer keine ernsthaften Sorgen um seine Position machen zu müssen. Runjaic äußerte klar, dass individuelle Entscheidungen gegen die Regeln nicht toleriert werden. Er sieht es als notwendig an, die Situation zügig zu klären und die Aufmerksamkeit auf das kommende Spiel zu lenken.