Elche reicht nach Gavi-Tor Klage gegen Barcelona ein

Elche ist mit dem Verlauf der Ereignisse um den Mittelfeldspieler Gavi vom FC Barcelona nicht zufrieden. Der Nachzügler aus La Liga verlor am vergangenen Wochenende mit 0:4 gegen die Katalanen, hat aber Berichten zufolge eine Beschwerde über dieses Spiel eingereicht. Elche ist nämlich der Meinung, dass Gavi nicht hätte spielen dürfen.

Das berichtete der Radiosender Cadena Cope am Dienstagnachmittag. Elche möchte, dass die Spielkommission von La Liga untersucht, ob Gavi im Estadio Manuel Martínez Valero hätte spielen dürfen. In der Tat hat sich in letzter Zeit viel um den 18-jährigen Mittelfeldspieler ereignet. Barcelona hat seinen Vertrag verlängert, dabei aber die von der Ligaleitung festgelegte Gehaltsobergrenze überschritten.

Infolgedessen wurde Gavi in seinen Jugendvertrag zurückversetzt und musste die Nummer 6 gegen die Nummer 30 eintauschen. Elche ist der Meinung, dass es nicht möglich ist, einem Spieler in einer Saison eine Lizenz für zwei Spiele zu erteilen. Das würde bedeuten, dass Gavi nicht gegen Elche hätte spielen dürfen, und der Verein, der sich in der unteren Tabellenhälfte befindet, möchte dies näher untersuchen lassen. Das Handelsgericht hatte Gavi bereits die Erlaubnis erteilt, zu spielen.

Elche scheint also eine in die Enge getriebene Katze zu sein, die manchmal seltsame Sprünge macht. Der Verein hat nach 27 Spielen nur 13 Punkte und steuert auf den Abstieg aus La Liga zu. Elf Ligaspiele stehen in Spanien noch aus und Elche muss einen Rückstand von 14 Punkten aufholen. Am kommenden Samstag steht für den Träger der roten Laterne ein Auswärtsspiel gegen Osasuna an.