John Heitinga hat als letzter Trainer von Ajax 1 eine hervorragende Feuertaufe bestanden. Nach drei Auswärtssiegen in Folge steht nun das erste Spiel in der Johan Cruijff Arena gegen RKC Waalwijk an. „Das ist etwas, worauf man sich freut, ein Moment, auf den man stolz ist. Bei mir kann es schon Sonntag sein.“
Nach drei Siegen in Folge stellt Heitinga bereits fest, dass die Stimmung in der Mannschaft viel besser ist als vor seiner Übernahme des Kommandos. „Natürlich macht Gewinnen etwas aus. Die Menschen denken oft, die Spieler seien Roboter, aber sie sind auch Menschen mit Gefühlen. Eine Phase, in der es nicht so gut läuft, wirkt sich auf das Selbstvertrauen aus“, sagte er im Ajax-Klubkanal. „Am Ende müssen wir sicherstellen, dass wir eine Einheit sind. Wir machen das gemeinsam. Wir haben jetzt dreimal in der gleichen Formation gespielt, aber wir wissen, dass noch viele Spiele anstehen. Es ist wichtig, dass man seinen Beitrag leistet, wenn man die Chance dazu bekommt.
Zuvor hatte Heitinga betont, dass er die Rolle der Ajax-Fans beim Wiederaufstieg seiner Mannschaft sieht. „Es gibt zwei Dinge, die sehr wichtig sind: die Etablierung einer Spitzensportkultur, aber auch die Verbindung zu den Fans. Sie können etwas von uns erwarten, also muss diese Interaktion vorhanden sein. Wenn dann der Gegner hierher kommt, um mit uns zu spielen…. Stell dir das mal vor.“
Mohammed Kudus
Nach dem 0:1-Pokalsieg gegen den FC Twente am Donnerstagabend lobte Matchwinner Mohammed Kudus die Freiheiten, die er von Heitinga erhält. „Man sollte Mo nicht reinlegen“, sagte der Trainer selbst dazu. „Er ist gut darin, die Räume zu erkennen, in denen er gebraucht wird. Ich glaube auch, dass er – aber nicht nur Mo – außergewöhnliche Qualitäten hat, mit denen er Spiele entscheiden kann. In großen Spielen wie gestern stehen oft die Spieler auf, die etwas Besonderes leisten können. Mo hat das gestern gemacht und wer weiß, vielleicht ist es im nächsten Spiel jemand anderes.“