Klopp schlägt nach Kritik zurück: „Alle denken, Virgil sei ein Roboter“.

Jürgen Klopp hat auf seiner Pressekonferenz am Freitag Virgil van Dijk kritisiert. Der Kapitän gehörte zu den Spielern, die bei der 2:5-Niederlage in der Champions League gegen Real Madrid am Dienstagabend keine gute Figur machten. Das sei aber logisch zu erklären, erklärte Klopp.

„Jeder denkt, dass Virgil ein Roboter ist“, begann der 55-jährige Deutsche und bezog sich dabei auf die Anforderungen an den Verteidiger. „Letztes Jahr hat er von allen die meisten Spiele gemacht. Dann hat er bei der Weltmeisterschaft alles gespielt und bei uns hat er sofort wieder alles gemacht. Er hat sich kurz verletzt, kam zurück und hat wieder alles gespielt. Das ist die Situation. Das ist nicht perfekt, aber so müssen wir es jetzt machen.“

Nicht nur Van Dijk, sondern der gesamte Liverpooler Kader bekommt das regelmäßig zu spüren. Das ist nicht verwunderlich angesichts der enttäuschenden Saison der Reds mit einem achten Platz in der Premier League und einer fast unmöglichen Aufgabe in der Champions League. „Ich sage nicht, dass alles, was die Leute über uns sagen, falsch ist, absolut nicht“, antwortete Klopp auf diese Kritik. „Aber viele Dinge sind auch falsch. Wir wissen auch, dass die Dinge anders sein müssen, dass sie besser sein müssen. Es ist schon klar, dass wir im Sommer etwas tun müssen, aber jetzt können wir es nicht. Wir müssen das jetzt einfach durchstehen und uns zurückkämpfen.“

Verletzungen

Er bezog sich dabei auch auf die vielen Verletzungen, mit denen Liverpool in dieser Saison zu kämpfen hat. Spieler wie Luis Diaz und Thiago Alcantara fallen für längere Zeit aus, während Spieler wie Van Dijk, Roberto Firmino und Diogo Jota kaum eine Chance hatten, in Ruhe in den Kader zurückzukehren. Sie werden auch am Samstagabend wieder dabei sein müssen,