Dank eines fulminanten Comebacks in der zweiten Halbzeit hat sich Manchester United gegen den FC Barcelona für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert. In der ersten Halbzeit lag das Team von Erik ten Hag noch mit 0:1 zurück. Auch dank der Einwechslungen des niederländischen Trainers drehten die Red Devils den Spielstand komplett und sicherten sich den Sieg.
Barça war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und ging durch Robert Lewandowski in Führung. Nach der Halbzeit musste United aus einem anderen Fass schöpfen. Ten Hag war der Meinung, dass seine Mannschaft mehr Gebrauch von Mittelfeldspieler Casemiro machen sollte, wie er nach der Pause sagte. „Wir haben unseren freien Mann Casemiro zu wenig eingesetzt. Auch Aaron Wan-Bissaka hatte auf der rechten Flanke viel Platz, den wir nicht oft genug genutzt haben“, erklärte Ten Hag anschließend.
„Ich war der Meinung, dass wir mutiger sein müssen, um Druck auszuüben. Das habe ich betont“, sagte Ten Hag. Außerdem fand der Niederländer, dass das Spiel seiner Mannschaft zu „flach“ war. Er erwartete auch mehr „Glauben“ an das Ergebnis. Mittelfeldspieler Fred, der fast unmittelbar nach der Halbzeit den Ausgleichstreffer erzielte, erzählte BT Sport von den Gesprächen in der Kabine. „Wir hatten in der Halbzeitpause ein gutes Gespräch mit dem Trainer. Wir haben unsere Einstellung geändert, wodurch die zweite Halbzeit viel besser lief.
Goldener Ersatzmann Antony
Mit der Einwechslung von Stürmer Antony brachte Ten Hag mehr Tempo ins Spiel. Das führte dazu, dass die Reds Devils mehr an ein Ergebnis glaubten. Der Brasilianer wurde schließlich zum Helden, als er in der 73. Minute den Siegtreffer markierte. „Antony hat der Mannschaft mehr Tempo und Glauben gegeben“, sagte Ten Hag.