Toller Neubau in Linz: Der LASK bekommt ein neues Stadion

LASK

Ein neuer Fußballtempel ist in diesen Tagen in Linz eingeweiht worden. Der LASK spielt von nun an in der Raiffeisen Arena, dem umgebauten einstigen Waldstadion. Das erste Spiel fand bereits gegen Austria Lustenau statt und spannender hätte es kaum verlaufen können, denn das 1:0 fiel erst in der 94. Minute durch einen Elfmeter über den durchaus diskutiert werden konnte.

Großer Ansturm bei der Eröffnung

Um 20 Uhr wurde am 24. Februar das neue Stadion in Linz eröffnet. Nach Jahren der Planung waren die Anspannung und die Vorfreude natürlich groß. Ganz Linz schien auf den Beinen, sogar die Politik, die sich die Chance auf Jubel durch die Fans natürlich nicht entgehen lassen wollte. Die Schwarz-Weißen haben nun endlich eine neue Heimat gefunden, nachdem sie knapp sieben Jahre lang quasi im Exil spielen mussten.

An alles wurde gedacht

Zeitgleich mit der Eröffnung wurde auch ein so genanntes Fan Dorf im Inneren der neuen Spielstätte an die Öffentlichkeit übergeben. Ein eigener VIP Bereich steht zur Verfügung, moderne Tribünen sorgen für gute Sicht und Begeisterung bei den Fans. Platz bietet sich für 13.000 Zuschauer, womit es sich zwar im internationalen Vergleich immer noch um ein kleines Stadion handelt, doch für die Linzer ist es eine annehmbare Größe.

Die Spieler betraten den heiligen Rasen

Heiligtum ist tatsächlich eine häufig genutzte Beschreibung für die Raiffeisen Arena Um kurz vor 19 Uhr betraten die Spieler des LASK an dem genannten Tag zum ersten Mal das Grün. Letztlich war dies der Gänsehautmoment einer gut geplanten Auftaktveranstaltung, zu der auch die Landeshymne gehörte, die von einer Geigerin namens Mia Nova gespielt wurde. Nach der Zeremonie war das neue Stadion quasi ein Tollhaus heißt es in den vorliegenden Medienberichten.

Emotionen im Spiel

Der Linzer ASK tat sich zwar nicht ganz so leicht in diesem Spiel, am Ende gab es dennoch den erhofften Erfolg, so dass die Feier vor den 13.000 Fans zu einem vollen Erfolg wurde. Dieses Ergebnis bedeutete nämlich, dass der dritte Tabellenplatz und somit die schon sichere Teilnahme an der Meisterrunde der aktuelle Status Quo ist. Mit dem eigenen Stadion im Rücken sollte die erhoffte Qualifikation für das internationale Geschäft realistisch sein und so scheint es auch.

Spezielle Hintergrundgeschichte

Nicht nur der LASK sondern auch der FC Juniors OÖ spielt in diesem Stadion. Offiziell eingeweiht wurde es im Mai 1990, damals noch als Waldstadion bekannt. ASKÖ Pasching, der als Superfund Pasching sogar mal international auf sich aufmerksam machte, zählt ebenfalls dazu. Bereits damals gab es eine Besonderheit in punkto Energie, nämlich eine thermische Solaranlage, welche zur Erzeugung von Warmwasser verwendet wird.

Seit 2016 handelt es sich um das LASK Stadion

Der LASK zog zur Saison 2016/ 2017 ein, im Februar 2017 wurde das Stadion gepachtet und in die TGW Arena umbenannt. Es erfolgte eine jahrelange Planung für den jetzigen Umbau, der im Juli 2019 seinen Anfang nahm. Eine Weile wurde über einen vollkommenen Neubau geredet, der sich aber letztlich als zu teuer erwies. Prinzipiell handelt es sich trotzdem um ein neues Stadion, welches vom alten kaum etwas übrig ließ. Über die genaue Höhe der Kosten liegen unterschiedliche Angaben vor.