Labyad erzählt, wie Ziyech ihn in einer schwierigen Zeit auffing

Zakaria Labyad wird nie vergessen, wie Hakim Ziyech sich um ihn gekümmert hat, nachdem er sich letztes Jahr beim Training von Ajax schwer verletzt hatte. Der heute 29-jährige Mittelfeldspieler zog sich im April einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und ist seitdem außer Gefecht gesetzt. Im vergangenen Monat tauchte der vereinslose Labyad beim FC Utrecht auf, wo er die letzte Phase seiner Rehabilitation absolviert.

In einem ausführlichen Interview mit De Telegraaf blickt Labyad auf die Zeit zurück, als auf dem Trainingsplatz einiges schief lief. „Ich erinnere mich, dass es die erste Woche des Ramadan war. Ich wollte einen Ball festhalten, habe mein Bein zu sehr zur Seite gestreckt und dann bin ich durchgegangen. Ich wusste sofort, dass es mein Kreuzband war“, sagt er. Mehr Infos zum niederländschen Fussball www.sportweddenschappen24.net.

Die Verletzung kam für Labyad zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da ihm kurz zuvor mitgeteilt wurde, dass Ajax seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern würde. „Bei einer Geschwindigkeit von ich weiß nicht wie vielen Stundenkilometern geht einem dann auch durch den Kopf: Was jetzt?“

Labyad wurde von einem renommierten Chirurgen in London operiert, wo er von seinem Freund und ehemaligen Teamkollegen Hakim Ziyech betreut wurde. „In den ersten Wochen nach der Operation habe ich bei Hakim gewohnt“, sagt der ehemalige Ajax-Spieler.

„In der ersten Zeit muss man oft ins Krankenhaus, um die Wunde zu kontrollieren und sich zu strecken. Was er und zwei andere Freunde in dieser Zeit für mich getan haben, werde ich für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen. Wenn er ein Spiel hatte, sorgte er immer dafür, dass jemand bei mir war, der eine Eismaschine vorbereitete, mir Essen machte und mir etwas zu trinken holte. Es war großartig.“

Labyads Zeit bei Ajax endete enttäuschend, unter anderem aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Spieler und seinem Verein über die finanziellen Folgen seiner Verletzung. Labyad reichte ein Schiedsgerichtsverfahren ein, verlor aber. Labyad hat aber auch viele schöne Erinnerungen an seine Zeit in Amsterdam. „Meine schönste Zeit war die mit Hakim, Nous und Quincy. Damals ging ich mit viel Freude in den Club. Diese Freundschaft ist immer noch da, jetzt, wo alle woanders sind. Ich habe absolut keine Rachegefühle gegen Ajax. Ich hatte dort auch einfach eine sehr schöne Zeit.

Zukunft

Wo Labyad seine Karriere wieder aufnehmen wird, ist noch unklar. Utrecht ist eine Option, aber es gibt auch Interesse aus der Serie A, zwei italienische Vereine zeigen konkretes Interesse. „Ich möchte in dieser Saison einige Minuten spielen und bin auf jeden Fall bereit, für den FC Utrecht zu spielen. Ich habe dort schon anderthalb Mal gespielt und hatte ein sehr gutes Gefühl dabei.

Das ist auch der Grund, warum ich Jordy Zuidam angerufen und gefragt habe, ob ich dort trainieren kann. Der FC Utrecht ist definitiv eine Option, aber auch das Ausland lockt. Die private Situation würde dem nicht im Wege stehen. Im Gegenteil, meiner Frau würde es gefallen. Meine Tochter ist jetzt zweieinhalb Jahre alt, sie muss also noch nicht zur Schule gehen. Und wenn wir länger im Ausland sind, gibt es immer auch internationale Schulen.