Julian Nagelsmann hat sich verwundert über die Taktik von Paris Saint-Germain im Auswärtsspiel bei Bayern München im Achtelfinale der Champions League geäußert. Wo der 35-jährige Trainer erwartet hatte, dass seine Mannschaft nur wenig Zeit in Ballbesitz verbringen würde, sank die französische Mannschaft weit in die eigene Hälfte zurück.
Bayern München hat am Dienstagabend einen wichtigen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht und den Parc des Princes mit einem 0:1-Sieg verlassen. Das einzige Tor des Spiels wurde in der 53. Minute von Kingsley Coman, einem ehemaligen Spieler von Paris Saint-Germain, erzielt. Die Heimmannschaft hatte bis dahin relativ wenig Offensivaktionen gezeigt.
Paris Saint-Germain fehlte es in der ersten Stunde an Durchschlagskraft, wie auch Nagelsmann feststellte. „Wir waren überrascht, dass wir so oft den Ball hatten. Sie haben sich passiv verhalten und nicht daran gedacht, den Ball so schnell wie möglich zurückzubekommen“, sagte der deutsche Trainer, der weiß, dass der Gegner im Rückspiel aus sich herausgehen muss. „Wegen dieses Ergebnisses muss PSG jetzt etwas mehr tun. Wir haben verdient gewonnen, aber jetzt müssen wir einen zweiten Schritt machen.“
Mit freundlichen Grüßen De Ligt
Erst mit der Einführung von Kylian Mbappé wurde Paris Saint-Germain gefährlich. Der eingewechselte Spieler traf sogar zweimal, aber beide Tore wurden wegen Abseits nicht anerkannt. „Sie sehen ja, was passiert, wenn er kommt. Benjamin Pavard hat ein starkes Spiel gemacht, es ist schade, dass er seine zweite gelbe Karte bekommen hat. Aber auch Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt waren heute sehr gut, während Kingsley Coman gut verteidigt hat.“