Feyenoord-Wunschspieler Van den Belt reagiert auf den verpassten Traumtransfer

Der Innenverteidiger Thomas van den Belt von PEC Zwolle wurde in der Winterpause stark mit einem Wechsel zu Feyenoord in Verbindung gebracht. Die Rotterdamer machten sogar ein Angebot zur Übernahme des Mittelfeldspielers, aber der Tabellenführer der Keuken Kampioen Divisie lehnte ab. Die Enttäuschung war groß bei Van den Belt, der sagte, er sei „ziemlich enttäuscht“ über die Entscheidung seines Vereins.

Die Vereinsführung von Zwolle war sich über die Situation im Klaren. Im Kampf um den Aufstieg in die Eredivisie war Van den Belt ein unverzichtbarer Spieler. Der 21-jährige Mittelfeldspieler selbst war damit nicht einverstanden. „Ich weiß, dass ich für PEC wichtig bin, aber ich bin auch nicht unverzichtbar, oder? PEC hat bei noch 14 ausstehenden Spielen einen Vorsprung von 15 Punkten. „Aber der Verein war der Meinung, dass das Risiko zu groß ist“, so Van den Belt.

Van den Belt konnte es kaum glauben, als er von dem Interesse von Feyenoord hörte, dem Verein, den er seit seiner Kindheit liebt. „Du kannst zur Nummer eins der Eredivisie gehen, das ist ein Traumtransfer und eine enorme Verbesserung der Position. Sportlich und finanziell. Das kann man als Verein eigentlich nicht verhindern“, meint der gebürtige Zwolleaner. Trainer Dick Schreuder hat Verständnis für seinen Starspieler, unterstützt aber die Entscheidung der Vereinsführung. „Wir haben im Sommer gesagt, dass wir alles, alles, alles tun werden, um gleich in der ersten Saison aufzusteigen.“

Keine Schlichtungsfälle

Trotz der Enttäuschung gab es für Van den Belt keinen Grund, sich gegen den Vorstand zu stellen. Immerhin hat er im vergangenen Sommer seinen Vertrag bis Mitte 2025 verlängert. Trainingsstreiks oder Schiedsgerichtsverfahren kamen für ihn also überhaupt nicht in Frage. „Ich habe mit der festen Absicht unterschrieben, im Sommer einen Wechsel zu machen. Niemand hat erwartet, dass ich mich so entwickle, das habe ich auch diesem Verein und dieser Mannschaft zu verdanken“, sagt der Mittelfeldspieler. Er sei „ziemlich enttäuscht“ über die Entscheidung seines Vereins.